Awareness wird im Marketing und der Kommunikation sehr häufig verwendet, meint aber nicht immer die gleichen Dinge. Hier erklären wir, in welchen Zusammenhängen wir und andere davon sprechen.
Wenn es um die Markenbekanntheit geht, nutzen Unternehmen häufig relativ breite Werbe- und Kommunikationskanäle. An diesem Punkt geht es nicht zwingend darum, konkrete Produkte zu bewerben, sondern sich zunächst bekannt zu machen – in das Bewusstsein zu treten.
Der volle Begriff lautet „Brand Awareness“ und bedeutet schlicht „Markenbekanntheit„. Damit geben Marketing- oder Kommunikationsprofis an, ob und wie bekannt ein Unternehmen ist. Beispielsweise wieviele Bürger eine bestimmte Marke kennen oder wieviele potenzielle Kunden einen Anbieter kennen. Mit „Top-of-mind„-Awareness bezeichnet man den Anbieter, der als erstes für ein bestimmtes Produkt oder eine Lösung in den Sinn kommt.
Im Kontext des Marketings bezeichnet man mit Awareness häufig auch die erste Phase eines Kaufprozesses. Der spätere Kunde ist sich hier zunächst einmal „bewusst“, dass das Produkt oder der Anbieter überhaupt existiert.
Markenbekanntheit über Massenkanäle zu erzeugen, ist weitgehend eine Heransgehensweise aus dem B2C. Im B2B-Sektor ist Reputation und spezifische Branchenbekanntheit sehr viel wichtiger als die öffentliche Wahrnehmung. Wir nennen das „Problemlösungskompetenz beweisen“. Firmenkunden haben spezifische Probleme oder Anforderungen, die sehr konkrete Lösungen erfordern. Reine Bekanntheit ist hier kein Wettbewerbsvorteil.